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> Hinweise des WSA für die Schifffahrt
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Lahnkarten zum Downloaden: (2 MB)
zur schnellen Orientierung:
> Lahnstein bis
Nassau
> Nassau bis Kalkofen
> Kalkofen bis Diez
> Diez bis Runkel-Dehrn
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> Pegel an der Lahn
> Pegel Koblenz
Der Pegel Diez wird ermittelt im Bauhafen
des WSA und hat für die durchgehende
Schifffahrt keine Bedeutung!
In der Fahrrinne von Lahnstein bis
Runkel-Dehrn werden 1,60 m vorgehalten.
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Weiterführende Links:
> Wassertourismus in Deutschland
> BV Wassersportwirtschaft
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Wasserwege erhalten, Regionen stärken.
Gemeinsam stark für eine
schiffbare
Bundeswasserstraße Lahn:
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Als neue Mitglieder begrüßen wir
bei PROLAHN:
- Walter Hommen, Niederdürenbach
-
Gudrun Wissel, Mömbris
- Günther Wissel, Mömbris
-
Richard B. von Juterzenka-Prochaska, ..Westernohe
-
Dr. rer. nat Klaus Diemert, Bad Ems
-
Carmen Linke, Villmar
- Kersten Linke, Villmar
-
Erich Hecker, Koblenz
- Georg Petermann, Jüchen
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Gabi Weber (SPD):
Bund stellt für die Bundeswasserstraße Lahn aktuell 60 Millionen Euro bereit.
Sechs Wehre entlang der Lahn sollen mit jeweils 10 Millionen Euro ersetzt werden
Das Bundesverkehrsministerium hat in der vergangenen Woche den Investitionsrahmenplan (IRP) 2019-2023 vorgestellt. Mit diesem Plan werden die vom Deutschen Bundestag in den Ausbaugesetzen beschlossenen Infrastrukturvorhaben aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 weiter konkretisiert. Er enthält die Projekte, die in ihren Planungen bereit fortgeschritten sind.
Gute Nachrichten konnte die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Lahn-Kreis, Gabi Weber, diesem Werk entnehmen: „Darin enthalten ist der Ersatz der Wehre von Diez, Cramberg, Scheidt, , Hollerich, Nassau und Dausenau. Für die sechs Wehranlagen, die die noch im Haushalt verankert werden müssen, hat der Bund einen Finanzbedarf von insgesamt 60 Millionen Euro vorgesehen. Dieses Bauprojekt befindet sich in der Kategorie der “reinen Ersatzmaßnahmen in Rheinland-Pfalz“, erläutert MdB Gabi Weber.
Weber spricht sich dafür aus, dass Planung und Schaffung von Baurecht nun weiter engagiert vorangetrieben werden müssen. „Die finanziellen Mittel sind vom Bund mit der Entscheidung im IRP gegeben. Das sind sehr gute Nachrichten für den Erhalt der Lahn als Bundeswasserstraße und als touristisches Naherholungsgebiet so Weber weiter.
Das zeige auch, dass die gemeinsamen Anstrengungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Initiative „PROLAHN“, die erheblichen Anstrengungen der meiner Landtagskollegen Jörg Denninghoff und Roger Lewentz, sowie den politischen Verantwortlichen aller Parteien sich gelohnt haben. Weber sei froh, dass die fortwährenden Gespräche und hartnäckigen Bemühungen wie auch die Geduld zu dieser positiven Entscheidung geführt haben.
„Seit meinem Einzug in den Bundestag habe ich mich stetig für den Erhalt der Lahn als Bundeswasserstraße eingesetzt und sehe die Entscheidung des Bundes als Bestätigung, dass der Bund seine Verantwortung für die Lahn dauerhaft anerkennt und uns als Bundeswasserstraße erhalten bleiben wird“, so Gabi Weber wörtlich.
> Meinungen / Leserbriefe
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Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) -
eine Drohkulisse gegenüber Skippern?
Immer wieder werden seitens bestimmter „Petrijünger“ (es sind übrigens immer die Selben…) Versuche unternommen, die Schifffahrt und besonders die Freizeitschiffahrt als verwerfliches Eindringen in und auf ihrer Grals-gehüteten Lahn - zu brandmarken und nach außen hin zu skandalisieren. Zwar ist immer noch nicht so recht erkennbar, wo welche der wenigen Berührungsflächen tatsächlich Anglerexistenz-vernichtende Auswirkungen haben (bzw. die Verkaufserlöse von Gastkarten schmälern könnten….) wenn sich nicht-angelnde, zumeist im Seniorenalter befindende Menschen nach einem langen Arbeitsleben einen stillen Fluss-Urlaub in ihren Kajütbooten und in schöner Landschaft gönnen, indem sie zumeist in den Ortslagen am Ufer ankern und den Urlaub im schwimmenden „eigenen Reich“ genießen. — Das beliebteste, weil schärfste Damoklesschwert, welches schon immer über den Köpfen der unbotmäßigen Mitnutzer geschwungen wird, ist die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).
Im Folgenden werden wir von PROLAHN versuchen die Aussagen der WRRL, und ihr Verhältnis zum „Blauen Band“ sowie zu LIVING LAHN zu interpretieren, teilweise auch zu relativieren, soweit uns dies möglich ist.. Ganz selbstverständlich und gerne sind die Fachleute vom WSA dazu eingeladen, die Interpretation - wo nötig - zu korrigieren.
Die WRRL sollte eigentlich bis einschl. 2015 umgesetzt sein. Die Frist wurde verlängert bis 2027. - Auch wenn sie einen verbindlichen Charakter hat: Die WRRL ist und bleibt eine RAHMEN-Richtlinie, nicht mehr und nicht weniger. Sie bezieht sich auf alle Fließgewässer, nicht nur auf die schiffbaren Wasserstraßen, dafür auch auf kleine Wasserläufe, wie z. B. auf verrohrte Bachläufe in den Innenortslagen. Wer weiß zum Beispiel, wie viele Bäche in hessischen Orten verrohrt sind? Und was es kosten würde sie alle wieder frei zu legen (wenn das überhaupt noch machbar ist…)? Die WRRL gibt zwar die Ziele (guter ökologischer Gewässerzustand) an und gibt als Hauptziel die Renaturierung der Fließgewässer vor. Gleichzeitig erlässt sie ein Verschlechterungsverbot. So weit - so Ok.
Aber zu einer Voll-Renaturierung zwingen kann die WRRL die Kommunen als Eigentümerinnen der meisten Flüsse (sowie denen des Bundes) und aller Bäche nicht wirklich. Daher sind die Veranlasser der WRRL so realistisch, dass sie primär die DURCHGÄNGIGKEIT als vorrangige Maßnahme angeben. Und damit können vor dem Hintergrund der unermesslich schweren rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Folgen (einer ganzheitlichen Renaturierung) gerade bei den größeren Flüssen in erster Linie gerade mal Umgehungsgerinne und sonstige Fisch-Aufstiegsanlagen gemeint sein.
Im Wesentlichen geht es darum: Welche Projekte sind seitens der EU förderungswürdig und welche nicht. Denn falls sich mal eine Gewässer-Eigentümerin dazu entschließt eine umfassendere Renaturierung vorzunehmen, signalisiert die WRRL, dass dieses Vorhaben auf jeden Fall als förderungswürdig anerkannt werden wird.
Das Land Hessen fördert die Umsetzung der WRRL mit 5-10 Mio € pro Jahr. Das sind auf die 23.600 lfd. Gewässer-Kilometer gerade mal (hoch angesetzt) um die 400 € pro Km. Wie weit kommt man damit?? - Und die Kommunen mit ihren Haushalten?? Wir konnten bisher nur erleben, dass mal hier und dort ein kleiner Bach renaturiert wird, natürlich mit Zuschüssen aller Art… - - Ein „Großprojekt“ war unter anderem die Renaturierung von 1 - 1,5 km der oberen Eder bei Hatzfeld. Auch hier werden Land und EU den Löwenanteil gestemmt haben. Viel mehr ging erst mal nicht. Ähnlich sieht es bei der mittleren Fulda aus. Immerhin ergibt das schöne und beachtliche Naturschutz-„Trittsteine“. Die Eder ist 176 Kilometer lang - ähnlich auch die Fulda. Was würde eine Komplett-Umsetzung der WRRL im Sinne der Sportangler alleine bei diesen Flüssen kosten?
Aufgrund ihrer Besonderheiten (vor allem ihrer Nutzungsdichte und landschaftlichen Rahmenbedingungen) lässt sich jetzt schon erkennen, dass die Lahn um ein Mehrfaches teurer ausfallen wird. - Dass der NABU Hessen in seinem Konzept für die Lahn Drohnenaufnahmen von dem o. g. renaturierten (und völlig anders gearteten) Eder-Abschnitt eingebaut hat um sein Ziel zu erreichen ist genau so unseriös und dreist wie das Animierfoto in der „Blaues-Band“-Broschüre des Bundes, die anstatt einer Bundeswasserstraße ein Foto ganz offenbar von der flott dahin strömenden Mittelsieg verwendet hat…
Das Blaue Band Deutschland bezieht sich bekanntlich ausschließlich auf die Nebenwasserstraßen des Bundes. Selbstverständlich folgt es im Wesentlichen den gleichen Zielen wie die WRRL. Wie sollte es auch anders gehen! Allerdings berücksichtigt es die bestehenden Nutzungen dieser Nebenwasserstraßen und fokussiert sich fachplanerisch auf die Erholungsnutzung. Daher sieht das Blaue Band nur dort Voll-Renaturierungen vor, wo praktisch jedes Nutzungsinteresse erloschen ist. - PROLAHN fällt da nur die untere Leine ein (die allerdings nach wie vor von Kanuten befahren wird). - PROLAHN kennt keinen Fluss, bei dem bestehende (Wassersport-)Nutzungen inklusive ihrer Infrastrukturen vom Gewässer verbannt worden sind oder die Motorboote willkürlich verboten wurden oder werden sollen.
Bei den Wasserstraßen geht es erst mal um die ökologische Aufwertung der begleitenden Gewässer- und Landstrukturen. Dies ist an vielen Stellen gut machbar und wird zu einem deutlichen Gewinn der landschaftsbezogenen Erholungsfunktion führen, - auch zugunsten der Skipper. Die o. g. Broschüre des Bundes zeigt dazu ein schönes Beispiel wohl von der Saale und ihrem Buhnensystem.
Ein „Blaues Band Europa“ existiert
laut Internet-Recherche nicht.
LIVING LAHN ist im Prinzip unabhängig von dem „Blauen Band“. Das Projekt beinhaltet natürlich ebenfalls in Naturschutzfragen die fachlichen Ziele der o. g. Konzepte. Alles andere wäre unsinnig und widersprüchlich. Bei LILA (als Pilotprojekt) will man eben vorrangig erfahren wie sich die hehren Ziele „unter Freilandbedingungen“ gestalten. Damit sind zahlreiche neue Erfahrungen verbunden, aus denen man in Bezug auf künftige ähnliche Projekte lernen wird. Für ein Muster-Pilotprojekt verkörpert die Lahn mit ihren bekannten Eigenschaften und Nutzungen geradezu die „Königsklasse“ unter den Flusssystemen. Bei einem solchen Musterprojekt ausgerechnet die Motorisierte Schifffahrt zu verbannen käme aus Sicht von PROLAHN. einer Selbstverstümmelung dieses Pilotprojektes gleich und würde eine der wichtigsten Erfahrungen ausschließen.
Ralf Schneider (Dipl.-Ing. Landespflege)
Ressort: Ökologie und Landespflege
> Meinungen / Leserbriefe
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Umbenannt: Nach der Einrichtung des neuen Wasserstraßen-und Schifffahrtsamtes am 13. Juni 2019 in Wittlich, nennt sich das Amt nun:
Wasserstraßen-und Schifffahrtsamt für
Mosel, Saar, Lahn.
Bei der Namensgebung habe man besonders darauf geachtet, dass auch die Lahn nicht vergessen wird, so ein Sprecher des WSA.
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Lahn-Infrastruktur wird immer besser.
Durch einen Sturm krachte kürzlich bei Diez ein schwerer Baum in die Lahn und versperrte die Durchfahrt für die Schifffahrt. Die Männer vom Wasserbau waren schnell zur Stelle und beseitigten das Hindernis mit schwerem Gerät. Bereits im Winter und Frühjahr hat das WSA an einigen Uferbereichen entlang der Lahn die weit überhängen Bäume beschnitten und damit das Fahrwasser breiter und sicherer gemacht.
An der Schleuse Kalkofen wurden alle maroden Holzbeläge am Warteleitwerk durch Gummiplanken ersetzt, damit sich niemand mehr beim Anlegen sein Boot verkratzt.
Die Schleuse Cramberg erhielt eine neue Schilderanlage, die nun von Weitem gut sichtbar mitten auf der Wehrbücke montiert wurde und nun die Einfahrt in die Schleuse regelt.
An der Schleuse Diez wurde die alte, sanierungsbedürftige Spundwand erneuert.
Vier deutliche Signale, dass die Lahn weiter allen Nutzern als Bundeswasserstraße erhalten bleibt.
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Zum diesjährigen Skippertreffen über Pfingsten (7. bis 10. Juni) in Nassau hatten sich 55 Boote schriftlich angemeldet. Gekommen waren fast 70 Boote, darunter auch zwei Boote vom Bodensee. Die "Festlieger" in Nassau nicht mitgerechnet. Die Stadt Nassau hatte wieder für Strom gesorgt, Reifen als Abstandshalter und Bohlen als Gangway bereitgestellt. Jedes teilnehmende Boot erhielt eine Stofftasche (gesponsert von der Touristik Bad Ems-Nassau) mit interessanten Informationen über den Rhein-Lahnkreis, zwei Fläschchen Nassauer Kräutertropfen und je zwei Gutscheine für die Galavorstellung des Circus Ronelli am Sonntag.
PROLAHN hatte sich mehr aktive Beteiligung aller 178 Mitglieder (Vereine, Städte und Gemeinden) gewünscht, denn es geht um den Erhalt der Lahn. PROLAHN setzt mit dem jährlichen Skippertreffen ein sichtbares Signal an die Politik, die Lahn weiter schiffbar zu erhalten.
Am gut besuchten Skipperabend am Freitag im wetterunabhängigen, schön dekorierten Zirkuszelt von "Circus Ronelli", begrüßte der 1. Vorsitzende Anton Hagenkötter die Gäste und Ehrengäste: Verbandsvize des Deutschen Motoryachtverbandes Gisbert König, den Beigeordneten der Verbandsgemeinde Bad Ems Birk Utermark in Vertretung des neuen Bürgermeisters Bruchhäuser, den Vorsitzenden der FDP Bad Ems / Nassau Markus Wieseler und die stellvertretende FDP-Vorsitzende Julia Schwarzkopf. Beide Politiker bekundeten, dass die Lahn eine wichtige Lebensader für die Region ist, die es gilt für die Menschen so zu erhalten, so wie sie sich heute mit Wehren und Schleusen zeigt. Stadtbürgermeister Armin Wenzel, der in den vergangenen Jahren das Skippertreffen eröffnete, war wegen eines Trauerfalls in der Familie verhindert.
Gisbert König berichtete über die Arbeit im Lila-Projekt und lobte die gute Arbeit des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA), allen voran den Leiter des Projektes Jens Maltzan. Der habe mit Ruhe und Sachverstand alle wichtigen Fakten aus den Arbeitskreisen und Workshops der 12 Interessengruppen zusammengetragen. Jens Maltzan informierte in seinem Vortrag über das Projekt, den Sachstand und was die nächsten Schritte und Aufgaben der weiteren Konflikt-Workshops sind. Darauf aufbauend soll bis 2025 ein Ergebniskatalog erstellt werden, der dann ab 2026 an der Lahn umgesetzt wird.
Der zweite Vortrag des Abends befasste sich mit vorbeugenden Maßnahmen zur Verhinderung von Sinkschäden am Liegeplatz und deren Folgen für die Skipper. Hauptkommissar Bernd Wiebach von der Wasserschutzpolizei Koblenz zeigte anhand eindrucksvoller Bilder, wie schnell es zu Sinkschäden kommen kann und wie wichtig es ist, für solche Fälle gut versichert zu sein.
Der vorgesehene Vortrag mit dem Dipl.-Ing. Landespflege Ralf Schneider zum Thema "Müssen Wehre Sünde sein?" musste leider ausfallen, weil Schneider erkrankt ist. Dafür sprang der für Natur- und Umweltschutz in PROLAHN zuständige Wilfried Viertel ein. Der berichtete von dem guten Zustand der Lahn, einem Paradies für Tiere und Pflanzen, das sich über die Jahrhunderte entwickelt habe und die heutige Form einzigartig in Deutschland ist und unbedingt schützenswert sei. Moderiert von Heinz Scheyer, beantwortete Viertel die vielen Fragen aus dem hochinteressierten Publikum.
Für den Samstagabend hatte Bürgermeister Wenzel alle Skipper in den Schlosshof und auf den Rathausplatz eingeladen, begleitet vom "Sin(n)phonieorchester", um die Gäste aus der französischen Partnerstadt Pont-Château zu begrüßen und mit den französischen Freunden zu feiern. Die Band "Rambling Rover" begeisterte die Gäste auf dem Rathausplatz mit fetziger irischer und englischer Folklore.
Der Sonntag gehörte wieder den Skippern auf dem Gelände von Kanucharter Hofmann an der Kettenbrücke. Beim "Klönsnak" am Nachmittag spielte Alleinunterhalter "Fireman Heinz" für die Besucher des Biergartens und lieferte die passende Musik für einen zünftigen Junggesellenabschied.
Der Sonntagabend gehörte den Freunden des Zirkus. "Circus Ronelli" präsentierte sein buntes Gala-Showprogramm im Zirkuszelt an der Kettenbrücke, extra für die Teilnehmer des Skippertreffens und natürlich für alle Bürgerinnen und Bürger in und um Nassau. Fernando Ronelli und sein Team zeigten ein abwechslungsreiches Programm, das alle Besucher begeisterte. Das bunte Showprogramm eröffnete Landrat Frank Puchtler als "Zirkusdirektor des Rhein-Lahnkreises" mit seinen immer netten und wohlwollenden Worten.
Herzlichen Dank an den Familien-Circus Ronelli, der extra für das Skippertreffen sein schönes Zelt in Nassau aufgebaut hatte, damit am Skipperabend, bei Sturm und Regen die Gäste geschützt im Trockenen saßen.
Resümee: Vier Tage, an denen es sich lohnte dabei gewesen zu sein. Ich war da!
> Meinungen / Leserbriefe
> Meinungen / Leserbriefe
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Bürokratie und kleinkariertes Denken blockieren
die Sanierung der Anlegestege in Obernhof.
Seit Jahren wartet die Gemeinde Obernhof auf die Genehmigung von sieben "neuen" Anlegestegen zum einfachen Austausch der bestehenden, sanierungsbedürftigen Stege.
Immerwieder fordern die Beamten der beteiligten Genehmigungsbehörden, Planungsunterlagen, Nachweise, wasserrechtliche Genehmigungen, Statiken und Gutachten von der Gemeinde. Neueste Forderung: ein Gutachten über die Haltbarkeit der Festmacherringe im Ufer. Dabei handelt es sich um bestehende, starke, fest einbetonierte Ringe aus Stahl, die schon seit vielen Jahrzehnten von der Schifffahrt genutzt werden.
Zu Zeiten der Güterschifffahrt haben hier schwere Lastschiffe und Personenschiffe festgemacht.
Warum die Ringe jetzt ein Statik/Gutachten brauchen, darüber schüttelt Bürgermeister Karl-Friedrich Merz den Kopf. Statt immer neue bürokratische Hürden aufzubauen, sollten die Beamten überlegen, wie sie ihren Mitbürgern im Leben schneller und besser weiterhelfen können, bevor die Menschen die Lust an jeglischem Engagement in diesem Staate verlieren.
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Living-Lahn-Projekt zeigt einen guten Weg in Richtung Zukunft.
Die Lahn für alle Nutzer akzeptabel und ökologisch sinnvoll zu gestalten, daran arbeitet mit viel Herzblut das LiLa-Beratergremium, das im Rahmen des integrierten EU-LIFE-Projektes „LiLa - Living Lahn“ vom Wasserstraßen- und Schifffahrtamt Koblenz mit Unterstützung eines externen Moderators geleitet wird. Das Beratergremium besteht aus 14 Verbandsvertretern unterschiedlicher Interessengruppen, acht Kommunalvertretern und zwei Bürgerbotschaftern.
Dr. Heiko Leuchs vertritt im Beratergremium die Interessen der motorisierten Schifffahrt. Er hatte die Vertreter der Landesverbände des DMYV, der Berufsschifffahrt und PROLAHN am 21. April zu einem Erfahrungsaustausch nach Koblenz eingeladen. Dr. Leuchs berichtete von der bisher guten Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Interessengruppen, auch dann, wenn es zu Interessenskonflikten kam. Wichtig sei es, so Dr. Leuchs, dass sich alle Akteure im Rahmen der Erarbeitung des Lahnkonzeptes bis 2025 auf eine gemeinsame Zukunftsperspektive verständigen, welche der Verwaltung und der Politik auch als Pilot für weitere Nebenwasserstraßen dienen soll. Alle Vorteile und Risiken, die mit einer ökologischen Aufwertung der Lahn einhergehen, würden fachlich geprüft, bevor sie mit in die Überlegungen des Beratergremiums einfließen.
Die bisher vorliegenden, vom WSA Koblenz in Zusammenarbeit mit den weiteren Projektpartnern erstellten Unterlagen und die bisher gesammelten Daten seien aus seiner Sicht als Diplom-Biologe vorbildlich. Auch die Betrachtung der einzelnen Staustufen in Hinblick auf Rückbaumöglichkeiten seien fundiert und allgemein verständlich dargestellt. Somit sieht Dr. Leuchs für die Lahn eine gute Zukunft, die allen nutzt.
Nicht zielführend sei es, wenn sich alle Beteiligten endlos streiten und kein gemeinsames Konzept zustande käme. "Dann wird uns die Politik ihre Entscheidungen überstülpen und das würde uns allen nicht recht sein", so Dr. Leuchs.
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Fahren und gewinnen mit dem Fahrtenspaß
Werden Sie zertifizierter Lahnskipper. Holen Sie sich den Fahrtenpass an der Schleuse Lahnstein und bereisen Sie die Lahn von Lahnstein (km 136) bis Dehrn (km 71). An jeder der 12 zu passierenden Schleusen erhalten Sie einen Stempelabdruck durch das freundliche Schleusenpersonal. Der Stempelabdruck im Fahrtenpass gilt als Nachweis, dass Sie diese Schleuse genutzt haben.
Haben Sie alle 12 Stempel zusammen, geben Sie den Fahrtenpass an der Schleuse Lahnstein oder beim Hafenmeister des BCL in Dehrn ab. Oder senden den Fahrtenpass an die Geschäftsstelle von PROLAHN. Jeder Teilnehmer erhält am Jahresende ein Zertifkat , das ihn als echten Lahnskipper" ausweist.
Zudem hat jede Crew die Chance ein Weinpräsent von der Lahn zu gewinnen. Die weiteste, auf eigenem Kiel angereiste Crew erhält zudem einen Sonderpreis.
Fahrtenpass 2019 erhalten Sie an den Schleusen Lahnstein und Limburg
oder gleich hier zum Download.
> Fahrtenpass 2019
Datenschutzhinweis: Alle Ihre Angaben im Fahrtenpass sind freiwillig und werden nur zum Erstellen des Skipperzertifikates und zur Gewinnerermittlung am Jahresende verwendet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht!
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Living-Lahn-Projekt zeigt einen guten Weg in Richtung Zukunft.
Die Lahn für alle Nutzer akzeptabel und ökologisch sinnvoll zu gestalten, daran arbeitet mit viel Herzblut das LiLa-Beratergremium, das im Rahmen des integrierten EU-LIFE-Projektes „LiLa - Living Lahn“ vom Wasserstraßen- und Schifffahrtamt Koblenz mit Unterstützung eines externen Moderators geleitet wird. Das Beratergremium besteht aus 14 Verbandsvertretern unterschiedlicher Interessengruppen, acht Kommunalvertretern und zwei Bürgerbotschaftern.
Dr. Heiko Leuchs vertritt im Beratergremium die Interessen der motorisierten Schifffahrt. Er hatte die Vertreter der Landesverbände des DMYV, der Berufsschifffahrt und PROLAHN am 21. April zu einem Erfahrungsaustausch nach Koblenz eingeladen. Dr. Leuchs berichtete von der bisher guten Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Interessengruppen, auch dann, wenn es zu Interessenskonflikten kam. Wichtig sei es, so Dr. Leuchs, dass sich alle Akteure im Rahmen der Erarbeitung des Lahnkonzeptes bis 2025 auf eine gemeinsame Zukunftsperspektive verständigen, welche der Verwaltung und der Politik auch als Pilot für weitere Nebenwasserstraßen dienen soll. Alle Vorteile und Risiken, die mit einer ökologischen Aufwertung der Lahn einhergehen, würden fachlich geprüft, bevor sie mit in die Überlegungen des Beratergremiums einfließen.
Die bisher vorliegenden, vom WSA Koblenz in Zusammenarbeit mit den weiteren Projektpartnern erstellten Unterlagen und die bisher gesammelten Daten seien aus seiner Sicht als Diplom-Biologe vorbildlich. Auch die Betrachtung der einzelnen Staustufen in Hinblick auf Rückbaumöglichkeiten seien fundiert und allgemein verständlich dargestellt. Somit sieht Dr. Leuchs für die Lahn eine gute Zukunft, die allen nutzt.
Nicht zielführend sei es, wenn sich alle Beteiligten endlos streiten und kein gemeinsames Konzept zustande käme. "Dann wird uns die Politik ihre Entscheidungen überstülpen und das würde uns allen nicht recht sein", so Dr. Leuchs.
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Boot am Steg festgerostet?
Das könnte man ohne weiteres annehmen, wenn man sieht, wie wenig die Boote übers Jahr von ihren Stegen wegbewegt werden. Viele Skipper nutzen ihre Boote nur als Aufenthaltsort für den Nachmittagskaffee am Sonntag. Dabei begünstigt das starre Liegen am Steg den Rostfraß im Unterwasserschiff, so Wilfried Viertel, Bootsbauer, Motorenspezialist und selbst Skipper aus Wirges.
Die auftretenden elektrischen Ströme zwischen Land und Boot "bohren" in den Rumpf Löcher, die nicht selten Boote unbemerkt zum Sinken bringen. Wenn Boote wenig gefahren werden, leidet zudem der Motor, so Wilfried Viertel. Motoren gehen kaputt, wenn sie nicht gefahren werden. Dann kann es echt teuer werden.
Sein Rat: Wer Schaden und Ärger von seinem Boot fern halten will, sollte das Boot jede Woche, mindestens jeden Monat einmal auf längere Strecke fahren.
> Meinungen / Leserbriefe
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Lahn ist schiffbar von
Lahnstein, Lahn-km 137
bis zum Hafen Dehrn,
Lahn-km 71.
Der Pegel Diez hat keine Bedeutung für Skipper. Noch immer verunsichert der Pegel Diez die Schifffahrt. Revierunkundige Skipper müssen, bei angesagten 70 bis 100 cm, annehmen, dass vor Diez Schluss ist und man bestenfalls nur bis Balduinstein fahren könne.
Das ist natürlich Unsinn!
Der "irreführende" Pegel liegt im Stromarm der Lahn, und bestimmt den Wasserstand im Bauhafen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes in Diez. Für die vorbeifahrende Schifffahrt hat der Pegel keine Bedeutung!
Die von "elwis" herausgegebene Fehltiefenliste bezieht sich auf den niedrigstmöglichen Wasserstand (NNW) der Lahn. Die in der Liste bezeichneten Fehltiefen liegen meist links und rechts neben dem Hauptfahrwasser und behindern die Schifffahrt beim Normalwasserstand (1,80 m Kalkofen) nicht.
Die für Skipper einzig wichtigen Pegel sind Kalkofen und Leun. Beim Normalpegel Kalkofen von 1,80 m wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt eine Mindestwassertiefe von 1,60 cm in der Fahrrinne von Lahnstein (km 137) bis Runkel Dehrn (km 70) vorgehalten.
Bei dieser Wassertiefe können auch größere Schiffe die Lahn von Lahnstein bis Dehrn sicher befahren und die schöne Lahn genießen.
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Der neue Lahn-Reisebegleiter 2019 ist da!
Die neue Ausgabe 3/2019 des Lahn-Reisebegleiter für Skipper und Freunde der Lahn ist noch druckfrisch. Jetzt mit 32 Seiten informiert die Broschüre über eines der schönsten Fahrten- und Urlaubsreviere mitten in Deutschland. Die Broschüre gibt seit 25. März kostenlos bei allen Touristikbüros von Wetzlar bis Lahnstein, beim ADAC, DMYV, bei allen PROLAHN Mitgliedsunternehmen und direkt bei der Geschäftsstelle PROLAHN.
> Der aktuelle Lahn-Reisbegleiter 3/2019 (PDF) 9 MB
...hier zum Download in kleiner Auflösung
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"IG Lahn:
Stauseen-Kette wieder Fluss werden lassen"
Der von der IG Lahn (Interessengemeinschaft der Sportangler) iniziierte Artikel in der Rhein-Zeitung vom letzten Samstag hat zu heftigen Diskussionen geführt, zumal die Personen- und Freizeitschifffahrt auf der Lahn darin heftig angegrif>fen wurde.
Wir von PROLAHN haben uns entschlossen, uns nicht auf das Niveau von Unwahrtheiten und Übertreibungen
zu begeben.
Einige "milde" Reaktionen
auf den Zeitungsartikel haben wir trotzdem unter Leserbriefe und Meinungen veröffentlicht.
> Link zum Artikel in der Rhein-Zeitung
> Meinungen / Leserbriefe
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Staulegung der Wehre macht keinen Sinn!
Ralf Schneider ist Dipl.-Ing.für Landespflege und kennt sich bestens aus mit der Ökologie und den Wehren an der oberen Lahn. Hier seine Einschätzung zu den Absichten Einzelner die Wehre an der Lahn abbauen zu wollen:
Die beiden obersten Gießener Wehre sind praktisch „brandneu“. Am obersten Wehr befindet sich das berühmte „Lahnfenster“, wo man aus einem abgedunkelten Raum durch eine dicke Glasscheibe unmittelbar den Fischaufstieg beobachten kann, - einzigartig in Hessen! Schon deshalb und wegen der Stadtbebauung UND einer sehr intensiven Nutzung der Lahn (Ruderclubs, Fahrgastschifffahrt…) halte ich eine Staulegung für ausgeschlossen!
Die Wehre Dorlar und Naunheim stützen den hohen Grundwasserstand in dem riesigen EU-Feuchtwiesen-Vogelschutzgebiet „Lahnauen“. Eine Absenkung durch Staulegung würde in dieser Aue, welche auf durchlässigem - also kommunizierendem Kiesuntergrund lagert, zum Aus des international bedeutenden Vogelschutzgebietes führen.
In Wetzlar verbietet sich eine Staulegung aufgrund der Innenstadtlage und der Denkmalpflege. Das Gleiche gilt für Löhnberg, Weilburg, Runkel und Limburg.
Für Altenberg ist lt. Frau Bodsch (WSA) bereits ein Fischpass geplant.
Bei den eher abgelegenen und unscheinbaren Wehren Oberbiel, Kirschhofen (hier: modernes Wasserkraftwerk) und Fürfurt sind Sauerstoff-anreichernde „Raue Rampen“ (OHNE Staulegungen) unmittelbar im Anschluss an die Wehre im Unterwasser durchaus machbar.
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Können Wehre Sünde sein?
Einige Anmerkungen zu einem bekannten Streitthema
Ein Beitrag von Ralf Schneider (Dipl.-Ing. Landespflege);
PROLAHN, Ressort Ökolooogie und Landespflege
Wiederholt wurde in der Vergangenheit das Thema "Stauwehre der Lahn" vor allem seitens der Hobbyangler ins Gespräch gebracht und dies stets mit dem offenen oder versteckten Vorwurf verbunden, dass die Flusswehre hauptverantwortlich für die unzureichende Wasserqualität der Lahn und dass sie entbehrlich seien - aber nur in Betrieb gehalten würden, um ein paar wenigen Freizeitkapitänen die Ausübung ihres "teuren Hobbys" bzw. die Existenz (wörtlich:) "nutzloser" Wasserkraftwerke zu ermöglichen. Dadurch würde der Lahn jede Chance genommen, zu einem naturnahen Wildfluss (sprich Anglerparadies) "renaturiert" zu werden.
Hierbei wurden in einem Schreiben eines Angelverein-Funktionärs vom 13.11.16 gar die Wildflussabschnitte der französischen, aus dem Zentralmassiv kommenden Ardèche als Leitbild bemüht. (Eine kleine Anmerkung: Entlang der Ardeche leben rd. 40.000 Einwohner, entlang der Lahn über 400.000 Einwohner...) - Alle argumentativen Bemühungen nicht zuletzt seitens der Wasserwirtschaft, die Bedeutung der Lahnwehre für die Hochwasserregulierung zu verdeutlichen fruchteten nicht, - im Gegenteil: ein ausführlicher, mit dem WSA Koblenz abgestimmter Artikel in der "Rhein-Zeitung", in dem diese Hochwasser (HW)-Schutzfunktion mit einigen Grafiken in ein wenig "verspielter", also aufgelockerter Darstellung unterlegt worden waren, führten letzthin zu einem peinlich wirkenden polemischen Leserbrief eines Anglers, welcher zu etwa 70% aus Anwürfen, Unterstellungen und Beleidigungen gegenüber PROLAHN bestand. - Wir wollen an dieser Stelle auf die restlichen 30% des Textes eingehen, welche sich dann endlich mit dem Objekt "Lahn" beschäftigt haben:
Der Verfasser des Leserbriefes scheint noch nicht so recht vergegenwärtigt zu haben, dass Fließgewässerökologie und Hochwasserschutz zweierlei Stiefel sind. Der Beitrag in der RZ befasste sich vorrangig mit dem HW-Schutz - in einer städtebaulich überprägten, extrem engen Flusstal-Landschaft ohne jegliche Chance auf eine Anlage von HW-Ausweich-Flutmulden. Normalerweise als Fan von guten Gewässer-Renaturierungsmaßnahmen möchte ich behaupten, dass hier im speziellen Fall die Vorstellungen der Angler mehr als gewagt sind: Wer möchte schon nach einen umstrittenen Umbau für neuartige, also bisher noch nicht vorgekommene HW-Schäden die Verantwortung übernehmen, z. B. wenn bei unzureichender Beseitigung des Gehölzaufwuchses im Abflussquerschnitt der Fluss überraschend stark ausufert? Die Angelvereine? - Hier bedarf es wohl keiner längerer Ausführungen mehr: Wie mit den Stauregelungswehren zu verfahren sein wird, entscheiden weder die Angler noch die "Freizeitkapitäne"; ausschlaggebend wird die Entscheidung der für den Hochwasserschutz (und somit Schutz für Leib und Leben der dortigen Menschen) verantwortlichen Behörden sein. Meines Erachtens werden sich alle anderen Interessen dieser Entscheidung unterordnen müssen, welche natürlich auch in LIVING LAHN ihren Niederschlag finden wird. --
Diskussionswürdig ist jedoch nach wie vor die Wasserqualität vor allem der Unterlahn. Bei den Kläranlagen ist die Grenze des Machbaren im Wesentlichen erreicht. Die Klärtechnik ist heute bei einem außerordentlich hohen Qualitätsstand angelangt. Neben den klassischen mechanischen und biologischen Reinigungsstufen treten chemische Behandlungsformen zur Entfernung von Phosphaten und Nitraten - z. B. durch Ausfällungen - hinzu und auch die Elimination sehr problematischer Stoffe wie Medikamentenrückstände, Mikroplastik und Hormone macht ermutigende Fortschritte bzw. zeigt praktikable Ergebnisse. Doch ab einem bestimmten Punkt steht der technische und der Kostenaufwand in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag; auf eine „Trinkwasserqualität" von Kläranlagenabflüssen wird man wohl vergeblich warten, denn fast überall ist die angestrebte Biol. Gewässergüte II nach dem Saprobienindex erreicht worden. Dennoch bleibt das Problem - nämlich überwiegend durch natürliche aber auch durch künstlich auf die Wirtschaftsflächen aufgebrachte Pflanzennährstoffe. Namentlich in den langsam fließenden natürlichen Flussabschnitten sowie in den Stauhaltungen kommt es zu tages- und jahreszeitlich sowie witterungsbedingt stark schwankenden chemischen Prozessen, welche vor allem bei Wärme, Dunkelheit und Windstille zu schädlichen Auswirkungen auf Flora und Fauna der Lahn führen können. Eine hohe Kontrolldichte belegt diese Abläufe, woraus die Notwendigkeit von Schutz- und Gegenmaßnahmen abgeleitet wird.
Die Merkmale des Einzugsgebietes und seiner Nutzungsstruktur sind der Hauptgrund, warum die (entscheidende) Nährstoffbelastung der Lahn zu groß ist, wobei die Kläranlagen nicht (mehr) das Hauptproblem sind. Dieses liegt mit Sicherheit nach wie vor weit verteilt und in breiter sowie dichter Streuung der ober- und unterirdischen Einleitungen vornehmlich aus den großen Acker-dominierten Nutzflächen im Lahn-Einzugsgebiet. Ähnlich wie die anderen landwirtschaftlichen Gunsträume können auch die großen Ackerstandorte im Lahn-Einzugsgebiet als "Rückgrat der Landwirtschaft in Hessen" angesehen werden. Vorrangig sind es jedoch weniger die großen Ackerflächen, welche die Hauptfacht der belastenden Schweb- und Sinkstoffe liefern, sondern eine bestimmte Bauart der Wirtschaftswege: Man muss nur mal bei einem länger anhaltenden stärkeren Landregen z. B. im Limburger Becken spazieren gehen: Dort sieht man, wie auf jedem Wirtschaftsweg mit Wassergebundener Decke in den beiden ausgefahrenen Wagenspuren je ein kleiner, schmuddeliger und hypertropher Bach entsteht, der wohin führt? - Erraten: in den nächsten Graben. Und die Gräben führen alle über ihre „Vorfluter“ in Richtung Lahn. Und dies bei tausenden von Kilometern solcher Wege im Lahn-Einzugsgebiet. Hinzu kommen noch Straßenabwässer sowie unterirdische Einleitungen aus zigtausenden Drainagerohren. Und deren Flurabstand zu den gedüngten Acker-Oberflächen beträgt gerade mal 90 - 100 cm. Wird die Düngung nicht gut auf den pflanzlichen Bedarf abgestimmt, ist die Gefahr groß, dass durch Oberflächenabflüsse sowie durch Schrumpfrisse und andere Hohlraumsysteme überdüngtes Feinbodenmaterial und gelöste Stoffe vor allem auf vertikalem Weg in die Drainsysteme und somit direkt ins Gewässersystem gelangen, wobei schützende "Uferrandstreifen" unabhängig von ihrer Breite durch die Rohre kurzerhand "unterlaufen" werden und damit wirkungslos bleiben. Die Folgen für die Lahn sind bekannt. -
Es ist vielleicht nachvollziehbar, dass eine spürbare Verbesserung dieses Zustandes kurzfristig so gut wie unmöglich ist, weil es sich im Gegensatz zu Kläranlagenabflüssen nicht um gebündelte Einleitungen sondern um flächendeckende, oft minimale Zuflüsse - eher „Zutröpfelungen“ - handelt; deren Anzahl „bringt’s“ aber! Eine wirksame Abänderung wäre mit einer Art „Agrarrevolution“ verbunden, welche gesellschaftlich und politisch zur Zeit weder vorstell- noch durchsetzbar ist - und darüberhinaus technisch ziemlich aufwändig wäre. Hier können nur systematische umfangreiche hydrologische Umgestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen in Verbindung mit administrativen Vorgaben und finanziellen - vor allem wirtschaftlich spürbaren - Unterstützungs- und Ausgleichszahlungen für die betroffenen Flurstückseigentümer seitens der EU Abhilfe schaffen!
Doch das Problem wird noch verschärft: Bei der Lahn steht einem großen Einzugsgebiet (rd. 6000 qkm) mit hohem Anteil an intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen eine infolge der Mittelgebirgs-Leelage vergleichsweise geringe Jahresniederschlagsmenge gegenüber; die „Verdünnung" durch unbelastetes Quellwasser ist nicht groß genug, - ein weiterer Grund für die unstrittig vorhandene Belastung gerade der Unterlahn! -
Und hier unterscheiden sich unsere, aus dicht besiedelten Einzugsgebieten stammenden oft staugeregelten Flüsse wie Lahn, Ruhr, Neckar, Mosel und Main grundlegend von den aus bevölkerungsärmeren und Grünland-dominierten Räumen stammenden, sehr langsam fließenden aber weniger belasteten Flüsse z. B. Norddeutschlands, welche ihrerseits oft durch natürliche Seen, große Teichgebiete und staugeregelte kanalisierte Abschnitte fließen, jedoch deutlich weniger nährstoffbedingte Wasserqualitäts-Probleme haben.
Wieweit unter diesen Bedingungen eine Niederlegung der Wehre Abhilfe verschaffen würde, ließe sich nur durch echte Fachleute der Hydrologie und Gewässerchemie vorhersagen. Es kann aber jetzt schon gesagt werden, dass die Lahn mit ihrem durchschnittlichen Gefälle ab Marburg von nur rd. 0,6 - 0,7 Promille und der vergleichsweise geringen Wasserführung kaum eine besonders "wilde", mit vielen „Rauschen“ und sonstigen belüftungsrelevanten Turbulenzen ausgestattete Strömung bekommen wird. Auch kräftigere Windwellen mit Sauerstoff-zuführender Wirkung werden sich infolge der verringerten Wasserspiegelbreite und der Zunahme an windbremsenden, bis über den Flussspiegel ragenden Ufergehölzen deutlich gegenüber dem Ist-Zustand verringern. Man kann sich anhand der frei fließenden Abschnitten zwischen Niederbiel und Biskirchen, zwischen Fürfurt und unterhalb Aumenau sowie zwischen Runkel und Steeden ein Bild davon machen, wie dies auf der Gesamtstrecke aussehen würde: kein rauschendes Wildwasser, sondern ein gemütlich dahinstrudelnder mitttelgroßer Fluss mit vielen langsam fließenden Abschnitten (s. Foto, unten!). - Interessant wäre es, die am unteren Ende dieser Fließstrecken gemessenen Werte mit den Laborwerten der Stauhaltungen zu vergleichen und der Öffentlichkeit in verständlicher Form zugänglich zu machen, um aufgestellte Behauptungen durch konkretere Aussagen abzulösen. - Hinzu kommt noch: Ob flach oder tief, - eine starke sommerliche Erwärmung ist auch bei einer natürlichen Wasserspiegelbreite der Lahn (rd. 25 bis 35 Meter) nicht zu vermeiden, weil der Großteil der Wasserfläche der vollen Besonnung ausgesetzt ist und bleiben wird. Eine kühlende Beschattung des Wassers durch Gehölze wirkt hier nicht mehr!
Schließlich noch ein Vergleich: Die bei den Sportfischern besonders beliebte etwa gleichgroße Sieg - quasi die „Schwester der Lahn“ - besitzt mit knapp 2900 qkm ein nur halb so großes Einzugsgebiet mit ganz überwiegender Wald- und Grünlandnutzung. Die von dort stammenden Zuflüsse weisen eine vergleichsweise geringe Belastung auf, weil die Erosionsgefahr auf Wald- und Grünlandflächen ganz erheblich geringer ist als auf den offenen Ackerböden. - Hochgradig wirksam sind hingegen die Kläranlagen im großstädtischen Ballungsraum des Siegerlandes: War die Sieg noch in den 70er Jahren unterhalb von Siegen ein schwarzer Abwasserkanal, so ist sie heute ein sauberes Flüsschen! - Darüber hinaus empfängt das Einzugsgebiet der Sieg im Durchschnitt mehr als doppelt so viel Niederschlag wie das der Lahn, woraus sich die mit der Lahn gleichgroße bzw. etwas größere Abflussmenge der unteren Sieg erklärt. Ihr Gefälle ab Siegen bis zur Mündung liegt bei rd. 1,2 Promille, - ist also doppelt so stark wie das der Lahn. Des Weiteren ist die Geschiebezusammensetzung der Sieg völlig anders als bei der Lahn: grobkiesreich, ein breites flaches Flussbett bildend und infolge heftiger Hochwässer starken Umlagerungen und damit (fischereirelevanten) Reinigungsprozessen (von starken Braunalgenüberzügen) unterworfen. Auf Schritt und Tritt, besonders bei den zahlreichen Eisenbahnbrücken befinden sich eindrucksvolle Rauschen und Schwallstrecken mit guter Luftsauerstoff-Zufuhr, - paradiesisch zum Beispiel für die Fische der „Barbenregion“! - Daher auch paradiesisch für die Sportfischer. Kann es da überraschen, dass die Lahn-Angler den Traum kultiviert haben, ebenfalls einen solchen Fluss mit Hilfe von „LivingLahn“ gereicht zu bekommen? Ich denke, dass dies unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch bei drastischen Umbau- und Abrissmaßnahmen ein Traum bleiben bzw. manch' eine ernüchternde Desillusionisierung bescheren wird.
Es wäre m. E. am ehesten vorstell- und schnell umsetzbar, dass man sich an der Lahn zu einer Installation umfangreicherer und solider Belüftungsanlagen entscheiden sollte und wird, - wie es schon am ähnlich belasteten Neckar und wohl auch weiteren „Stauflüssen“ mit Erfolg praktiziert wird, um bei Erreichen kritischer Werte katastrophale Fischsterben zu vermeiden, - eine eigentlich lächerlich anmutende, aber wohl durchaus bewährte Maßnahme, mit der im Prinzip erst mal alle Wasserqualitäts-bedingten Interessen- und Nutzungskonflikte abgemildert werden können - Vor diesem Hintergrund wirkt es wie eine regelrechte Ironie der Technik, dass es ausgerechnet einige technisch etwas unzureichende Motorboot-Typen sind, welche mit konstruktiv ungünstig eingebauten Propellern stärkere Luft-/Wasser-Verquirlungen verursachen und damit in kritischen Zeiten punktuell/linear ein wenig Linderung verschaffen…
Insgesamt jedoch kann der große Wasserkörper der Lahn-Staus bei RICHTIGER Behandlung und Sanierung den Vorteil bieten, dass - ähnlich wie bei den großen Altwässern des Rheins - den Fischen mehr Wasservolumen und Fläche zur Verfügung steht. Zudem weist nicht umsonst z. B. der „Atlas der Fische Hessens“ für die großen Stauhaltungen einen großen Artenreichtum auf, den es zu erhalten gilt.
Abb.: Die Lahn auf einem frei fließenden Abschnitt, hier bei Sichertshausen (zw. Marburg und Gießen): Die Flussspiegelbreite beträgt ca. 20 Meter. - Im Bild: ein langsam fließender, rd. 1 m tiefer Teilabschnitt. - Im Hintergrund eine schneller fließende Teilstrecke. Das Längenverhältnis von Langsam- zu Schnell-Fließen beträgt im Durchschnitt etwa 3 : 1. -
Bis zu ihrer Mündung verdreifacht sich die durchschnittliche Abflussmenge der Lahn. Infolge der hohen, steilen und standfesten Auelehmufer verbreitert sich die Lahn jedoch nicht im gleichen Verhältnis zur Abflussmenge: Es muss daher mit einer natürlichen End-Wasserspiegelbreite von nur 30-35 Metern gerechnet werden. - Als "Referenzfluss" kann die mit der Unterlahn gleichgroße, - ebenfalls "lehmreiche" - Leine unterhalb von Hannover verwendet werden.
Für alle, die den anfangs erwähnten Zeitungsbericht
nicht gesehen und gelesen haben, hier der Link zum PDF:
> Zum Bericht in der Rhein-Zeitung vom 07.12.2018
> Meinungen / Leserbriefe
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Wasserkraft und Hochwasserschutz
Der Bund gibt im Jahr ca. 5,6 Mio. Euro für den Erhalt der gesamten Lahn von Lahnstein bis Gießen (242 km) aus. Mit diesem Betrag werden 29 Wehranlagen, 23 Schleusen und 1 Schiffstunnel gewartet, Reparaturen getätigt, das Fahrwasser gebaggert, Gebäude und Fuhrpark unterhalten, Material beschafft, Neuanschaffungen getätigt, Löhne und Gehälter des gesamten Personals bezahlt.
Wenn man bedenkt, was unser Staat jeden Tag für die Präsenz der Bundeswehr in Afghanistan und Afrika ausgibt, sind die Ausgaben des Bundes für die Lahn verschwindend gering. Jedenfalls bleiben die Ausgaben für die Lahn in unserem eigenen Land bestens investiert.
Wer jetzt glaubt, die 5,6 Mio. Euro würden vor allem für die Freizeitschifffahrt auf der Lahn ausgegeben, der irrt gewaltig. Wehre und Schleusen sorgen dafür, dass die Wasserkraftwerke mit genügend Wasser versorgt werden. Bei Hochwasser wird der Wasserablauf mit den Wehren geregelt. Das Personal des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) sorgt Tag und Nacht dafür, dass die Bevölkerung im Lahntal nicht zu Schaden kommt und ruhig schlafen kann. In trockenen Sommern wird der Wasserstand auf einem gleichen Niveau gehalten, damit die Tier- und Pflanzenwelt in und an der Lahn mit ausreichend Wasser versorgt wird. Wofür dann die Schleusen? Die Schleusen benötigt der Wasserbau des WSA, damit schwimmendes Arbeitsgerät an die Wehre im Unter- und Oberwasser der Stauhaltung heranfahren kann, um die Wehre zu warten oder zu reparieren und um alle Gewässer- und Uferabschnitte zu unterhalten, die vom Land aus nicht erreichbar sind.
Die Freizeitschifffahrt ist nur ein willkommener Nutznießer von Wasserkraft und Hochwasserschutz. Wehre und Schleusen müssen in Betrieb gehalten werden, wenn sie störungsfrei und dauerhaft funktionieren sollen. Da kommen die Skipper ins Spiel, die durch die häufige Schleusennutzung die Technik in Bewegung und damit in Funktion halten.
Würde man Wehre und Schleusen rückbauen, wie es einige Köpfe vom berühmten „Grünen Tisch“ unter Berufung auf die Wasserrahmen-Richtlinie der EU (WRRL) fordern, hätte das schwerwiegende ökologische und wirtschaftliche Folgen: Die Lahn verkäme zu einem seichten und recht schmalen, ziemlich kleinen Fluss mit nur sehr eingeschränktem Wert für Freizeit und Erholung. Ein Rückbau der Wehre hätte nicht nur eine Absenkung des Lahn-Wasserspiegels, sondern auch das mit dem Lahnwasserspiegel kommunizierende Grundwasser in der Aue zur Folge. Eine Austrocknung der Lahnaue wäre für die Tier- und Pflanzenwelt fatal und die CO2-freie Stromerzeugung käme zum Erliegen. Fehlt der Wasser-Gegendruck der Lahn, kommt es zu Setzungsschäden an Gebäuden. Dies wiederum zieht hohe Entschädigungsansprüche der Eigner nach sich. Ökologische Schäden wären erste Anzeichen und die Spitze des Eisberges. Der hohe Freizeitwert der Lahn für Tourismus, sprich Campingplätze, Hotels, Pensionen, Wassersportvereine, Personenschifffahrt (Rundfahrten), Kanuverleiher, Angelsportvereine und die damit verbundenen Unternehmen würden gewaltige wirtschaftliche Einbußen erleiden und/oder sogar ihr Gewerbe einstellen müssen.
Grundsätzlich sind die bezifferten Ausgaben von 5,6 Mio. Euro Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger. Die Belastung reduziert sich jedoch durch die Einnahmen aus Verpachtungen, Wasserrechten und den Gebühren für das Schleusen, jährlich pauschal bezahlt vom Deutschen Motoryachtverband (DMYV). Alle Ein- und Ausgaben gehen über die Bundeskasse, von der auch das WSA bedient wird. Ein direkter Vorteil für das WSA entsteht nicht. Natürlich erhebt der Bund bei seiner Verpachtung keine Mehrwertsteuer. Wenn zum Beispiel die angepachtete Liegenschaft gewerblich als Bootsliegeplätze weiter verpachtet wird, sind die Einnahmen mehrwertsteuerpflichtig. Diese Gelder fließen ebenfalls in die Bundeskasse und entlasten den Bürger. Unter dem Strich betrachtet, kostet die Unterhaltung der Lahn weit weniger als 5,6 Mio. Euro. Bei einem Rückbau von Wehren und Schleusen gingen dem Bund beachtliche Einnahmen verloren.
Zurzeit füllen die Stauhaltungen den Hochwasserquerschnitt aus. Entfällt die Stauhaltung würden breite Uferbereiche frei und sich umgehend mit dichtem Weidengebüsch besiedeln. Das Flussbett der Lahn verengt sich dadurch extrem. Bei Hochwasser würde der Abfluss durch das Gehölz stark ausgebremst bzw. durch abgelagerten Unrat in den Gebüschen gestaut. Dadurch vergrößert sich die Hochwassergefahr mit verheerenden Überschwemmungen in den Ortslagen, zumal eine offene Aue als Ausweichraum fehlt. Die Menschen an der Lahn müssten bei Hochwasser um Leib und Leben fürchten.
Es gibt einen amtlichen Katastrophenplan, der die Ausmaße eines Jahrhunderthochwasser an der Lahn beziffert. Jeder Stadt und Gemeinde liegt dieser Plan vor. Die darin genannten Berechnungen sollten jedem Bürger zu denken geben, der einen Rückbau von Wehren und Schleusen an der Lahn befürwortet. Da die meisten beweglichen Wehre und Schleusen (erst seit kurzer Zeit) unter Denkmalschutz stehen, wäre ein Rückbau ohnehin nur schwer durchzusetzen.
Bis 2025 bleibt erst einmal alles an und auf der Lahn so wie es ist: Schifffahrt von Lahnstein bis Runkel-Dehrn, bei ausreichender Wasssetiefe von 160 cm in der Fahrrinne. Tief genug auch für größere Schiffe mit Tiefgang. Das WSA sorgt, trotz des kleinen Budget und zu wenigem, aber sachkundigem Personal, für ausreichende Verkehrssicherheit mit funktionierenden Wehren und Schleusen. Wie man die Lahn im Interesse aller Nutznießer für die Zukunft ökologisch aufwertet, wird in dem Projekt „LiLa Living Lahn“ (Ergebnis offen) mit allen Beteiligten bis 2025 erarbeitet. Seien wir also gespannt auf das Ergebnis!
Was bringt der Rückbau der Wehre für den Hochwasserschutz?
Anhand der nachfolgenden Grafik, versucht das WSA den Sinn einer geregelten Stauhaltung deutlich zu machen. Das Modell ist eine Badewanne mit gleichbleibendem Zufluss aus dem Wasserhahn und Abfluss durch den ganz oder zeitweise geöffneten Stöpsel. Ein bestimmter Wasserstand stellt sich ein. Wird der Zufluss deutlich erhöht, läuft die Wanne irgendwann über. Dies geschieht auch, wenn sie zuvor völlig entleert wurde.
Normalwasserstand: Zufluss und Abfluss sind gleich. Der Wasserstand bleibt auf gleichem Niveau. Die Stauhaltung halten durch die Wehrstellung ihr Stauziel.
Stauhaltung entleeren:
Der Zufluss aus dem Wasserhahn ist geringer als der Abfluss, der Wasserstand fällt. Der Wasserstand in der Stauhaltung könnte durch Legen der Wehre um ca. zwei Meter gesenkt werden. Bei mittlerem Wasserzufluss würde dies ca. dreieinhalb Stunden für eine Stauhaltung dauern.
Stauhaltung füllt sich:
Der Zufluss aus dem Wasserhahn ist deutlich größer als der Abfluss. Die Wanne füllt sich bis zum Ausgangsniveau. Die Wehre sind vollständig gelegt. Bei steigendem Zufluss wäre die Stauhaltung schon nach wenigen Stunden wieder gefüllt - noch bevor die Hochwasserspitze eintrifft.
Der Zufluss aus dem Wasserhahn bleibt deutlich größer als der Abfluss. Das Wasser steigt weiter und läuft bald über den Wannenrand. Die zusätzlichen Wassermengen überfluten die Lahnufer.
Ein zu frühes Absenken der Wehre würde keine Verbesserung der Hochwassersituation mit Reduzierung der Hochwasserstände erreichen.
Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen in der Politik die Gefahren einer Renaturierung der Lahn begreifen und ihre Wasserrahmen-Richtline (WRRL) auf ihre Machbarkeit hin überprüfen.
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Neue Anlegestege, entwickelt für die Lahn.
Nach den Vorgaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes bietet das Unternehmen Schneider Stahlkonstruktionen GmbH in Hardt im Westerwald speziell für die Lahn solide, wartungsfreie Feststege aus verzinkten Stahlelementen. Der Konstrukteur, Frank Stiller, entwickelte das raffinierte Baukastensystem für Anlegestege, um den individuellen Anforderungen an den Ufern der Lahn gerecht zu werden.
Obernhof möchte gleich sieben dieser Stege für Gäste anbingen lassen und Nassau ist an fünf weiteren interessiert. Auch einige Vereine finden die Stege von Frank Stiller eine sinnvolle, dauerhafte und bezahlbare Lösung, um die Infrastruktur an der Lahn endlich zu verbessern.
Viele Anlegestege an der Lahn sind in die Jahre gekommen und deshalb dringend sanierungsbedürftig. In einigen Orten fehlen geeignete Anlegemöglichkeiten für Gäste, wie Fahrtenskipper, die in diesem Jahr die Lahn befahren haben, bei PROLAHN reklamierten.
Bei Interesse an Stegen, wenden Sie sich bitte an:
Schneider Stahlkonstruktionen GmbH, Telefon 02661 8618
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WICHTIG: Wissen wo man anlegen darf.
Orientierungshilfe für Gäste mit Boot.
Das schon immer größte und sehr schnell lösbare Problem entlang der
Lahn ist: Fremde (und einheimische!) Skipper wissen nicht wo sie anlegen dürfen. Es fehlt zu 90 % der
Hinweis auf einen freien Anlegeplatz
Betrachten Sie einmal das Szenario aus Ihrer Sicht. Sie sind auf der Lahn mit dem Boot unterwegs. Sie sehen viele freie Stege. Woran erkennen Sie, wo Sie mit ihrem Boot anlegen dürfen und wo nicht? Im Zweifelsfalle fahren Sie lieber gleich weiter. Deshalb darf sich bitte niemand
wundern und keiner jammern, dass in den Orten entlang der Lahn nur sehr wenige
Lahn-Besucher festmachen.
Dabei ist es so einfach und kostengünstig, eine kleine Tafel FREI/BELEGT anzubringen!
Zeigen Sie Willkommenskultur!
PROLAHN hat einen Hersteller gefunden, der solide, langlebige Schilder fertigt: Die Vorderansicht zeigt "FREI" und auf der Rückseite "BELEGT". Diese Wendetafel kann mit Hackenösen befestigt werden. Die Bohrung in der Mitte ist für eine Sicherungsleine vorgesehen. So kann schnell und ohne Mühe das Schild auf die gewünschte Aussage gewendet werden.
Vorderseite:
Rückseite:
Kurzbeschreibung:
Liegeplatzschild C4 aus Aluminium, Format 240 x 110mm als Wendetafel.
Stückpreis bei Sammelbestellung:
€ 5.90 je Stück plus MwSt. und Versand.
PROLAHN fügt Ihre Bestellung zu einer Sammelbestellung zusammen, um den günstigen Mengenpreis zu erhalten und kümmert sich um den Versand zu Ihnen.
Bitte bestellen Sie gleich Ihren Bedarf per E-Mail: info@prolahn.de, damit Sie in der laufenden Saison von mehr Gästen profitieren.
Die Wassersportfreunde Laurenburg und der Bootsclub Limburg haben ihre Stege bereits mit den neuen Schildern FREI/BELEGT ausgestattet:
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Kulturlandschaft Lahn
Das Programm „Kuladig" (Kulturlandschaft digital) hat seinen Anfang in Nordrhein-Westpfahlen gemacht und kommt neuerdings auch in Rheinland-Pfalz und Hessen zum Einsatz. Hierbei werden systematisch charakteristische und identitätsstiftende „Objekte“ - historische Kulturlandschaftsausschnitte - aber auch bestimmte Baulichkeiten - unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange aufgenommen,
nach einem plusminus einheitlichen System katalogisiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zahlreiche Querverweise führen als Links zu weiterführender Literatur.
In NRW besteht bereits eine große Sammlung an aufgenommenen Kuladig-Objekten, deren Spektrum von der Beschreibung von Bergbau- oder auch Klosterlandschaften über alte Wasserschlösser bis hin zu bestimmten charakteristischen Vorort-Arbeiter-Stammkneipen in Köln reicht. Die Kuladig-Beiträge erfreuen sich zunehmender Popularität und Beliebtheit.
Der vorliegende Beitrag über die Lahn wurde von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter der Uni Koblenz erarbeitet. Der Beitrag er ist u. E. sorgsam redigiert worden und rundweg gelungen. Man kann wohl sicher sein, dass er zu einem höheren Bekanntheitsgrad der Lahn führt.
> Zum Beitrag: HIER
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Fischschleusungsmanagement Lahnstein:
Auch Fische möchten geschleust werden.
Auf dem Weg zu ihren Laichgründen und der Suche nach Nahrung oder geeigneten Lebensräumen sind viele heimische Fischarten auf ausgeprägte Wanderungen innerhalb der Gewässernetze angewiesen. Hierbei kommt der Staustufe Lahnstein als erstes Querbauwerk vom Rhein in die Lahn eine Schlüsselfunktion zu. Auf ihren Wanderungen möchten sich nicht nur Sportboote, sondern auch Fische in der Lahn uneingeschränkt bewegen. Mangels funktionsfähiger Fischaufstiegsanlage können sie die Staustufe zurzeit aber kaum überwinden.
Fischereibiologische Untersuchungen aus dem Jahre 1996 haben gezeigt, dass etwa 50 % aller Fische die Schleuse Lahnstein genutzt haben, um in das Oberwasser zu gelangen. Zur Schaffung eines zusätzlichen Wanderkorridors über den Schleusenkanal hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Koblenz mit Beginn des integrierten EU-LIFE-Projektes „LiLa - Living Lahn“ im Jahre 2016 ein sogenanntes Fischschleusungsmanagement entwickelt und am 20. Dezember 2016 an der Schleuse Lahnstein eingeführt.
Um die Beeinträchtigungen für die Schifffahrt möglichst gering zu halten, wird das Fischschleusungsmanagement erst nach Ende des regulären Schleusenbetriebes um 18:30 Uhr eingeleitet und über Nacht durchgeführt. Hierzu werden die Untertore am Abend vollständig geöffnet und eine Leitströmung erzeugt, die aufstiegswillige Fische in die Schleuse leiten soll. Am Morgen werden die Untertore und Schütze geschlossen und die eingeschwommenen Fische lahnaufwärts geschleust. Hierdurch kann es innerhalb der Saison zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr zu Verzögerungen für die Schifffahrt an der Schleuse Lahnstein kommen. Das WSA Koblenz bittet um Ihr Verständnis und bedankt sich für Ihre Geduld.
Weitere Informationen zum Fischschleusungsmanagement und dem EU-LIFE-Projekt erhalten Sie unter www.lila-livinglahn.de.
> Meinungen / Leserbriefe
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PROLAHN Fahnen
Wir wurden wiederholt gefragt: gibt es von PROLAHN große Fahnen, die man an einen Mast hängen kann. JA, die gibt es seit heute.
Wer eine Fahne möchte, kann zwei Ausführungen per E-Mail
bei der Geschäftsstelle bestellen:
1. Hißfahne im Querformat, 200 x 120 cm - Preis: 25,- €
2. Hißfahne im Hochformat, 120 x 300 cm - Preis: 23,- €
Material SFS Spunpolyeseter 160 g/qm (Schiffsflaggentuch)
mit weißem Besatzband eingefasst. Befestigung: 4 Karabiner bei Hochformat bzw, eingewebtem
Seil bei Querformat. Die Fahnen sind licht-, wasser-, sonnen-, und farbecht sowie Schmutz abweisend ausgerüstet.
Bei Versand mit DHL als Päckchen
€ 4,50,
Bestellen können sie gleich hier: info@prolahn.de
Lieferung erfolgt auf Rechnung.
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Wasser- und Schifffahrtsamt
zählt Boote von Klein bis Groß
Im Rahmen des LiLa-Projektes des Hessischen Umweltministeriums führt das Wasser- und Schifffahrtsamt in diesem und im nächsten Jahr eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durch. Dabei werden alle Schiffe und Boote haargenau registriert: die Art, Größe, Anzahl der Crew, das Ca.-Alter des Skippers, Uhrzeit der Schleusung(en) und die Häufigkeit der benutzten Schleusen.
Geprüft werden soll, was sich wirtschaftlich gesehen, in Zukunft an der Lahn verbessern lässt. Und da zählt jedes Boot. Vor allem die, die als „Fremde“ die Lahn von Lahnstein bis Dehrn
bereisen.
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Fische benutzen lieber die
Schleusen an der Lahn.
Für viel, sehr viel Geld, wurden in den letzten Jahren Fischtreppen an der Lahn gebaut (zuletzt in Nassau für 1,7 Mio.) und sollen auch noch weiter, entsprechend der "EU-Wasserrahmenrichtlinie", gebaut werden.
Dabei hat sich bei einer langjährigen Studie über das Wanderverhalten der Fische herausgestellt, dass wanderfreudige Fische nur selten die Fischtreppen benutzen. Die Mehrzahl der Fische bevorzugen die Schifffahrtsschleusen, um bequem an ihr Ziel zu gelangen.
Überlegt wird jetzt, in den Schleusen eine Lockströmung einzurichten, um noch mehr Wanderfische zur Schleusennutzung einzuladen.
Schleusen bieten somit kostengünstige Aufstiegsmöglichkeiten für Fische und sind eine dauerhafte Ergänzung für die von der EU geforderten "Ökologische Durchgängigkeit" der Lahn.
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> Wasserstand Lahn: > Pegel Kalkofen - Normal:180 cm
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Hafen Hollerich: Idylle auf der Schleuseninsel
Der Hafen Hollerich liegt mitten auf einer Schleuseninsel bei Lahn-km 113, direkt nach der Schleuse Hollerich, hat sich zu einem vorbildlichen Sportboothafen in der Lahn entwickelt. Überall neue, solide Stege - auch für größere Schiffe geeignet-, Wasser und Strom an allen Stegen und ein sehr schön angelegtes Gelände mit Tischen und Bänken zum Picknicken und die Natur genießen.
Man sieht sofort, dass hier Profis am Werk waren: Silvia und Mike Bonn, Vater Josef, Landschaftsbauer aus Raubach, die zusammen mit dem Hafenbesitzer Dirk Massenkeil, den Hollericher Skippern, meist im Winterhalbjahr den Hafen vollkommen saniert haben. Silvia sagt: "Hier gefällt es mir am besten. Ich kann mir keinen schöneren Platz vorstellen! Hier möchte ich alt werden"
und schielt zu Ihrem Mann MIke. Der nickt kräftig: "Hollerich und die Lahn ist unser Zuhause!"
In der neu aufgestellten Infobox steht alles Wissenswerte für Gäste, wenn der freundliche
Hafenmeister
gerade mal nicht zur Stelle ist. Für den Fall kann man seine
Übernachtung(en) in einen Block eintragen
und das Übernachtungsgeld, 1 Euro
pro Meter Boot, und ggf. pauschal
1 Euro für Wasser und 1 Euro für
Müllentsorgung in eine Box werfen. Für die blitzsaubere Toilette und Dusche gibt es beim Hafenmeister einen Schlüssel.
Wer für sein Boot einen Sommer- oder Winterplatz an der Lahn sucht, hat in Hollerich einen vor Hochwasser sicheren Hafen. Kontakt: Dirk Massenkeil: Tel.: 0170 6424480.
Mehr Infos: > Hafen Hollerich
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Zeigen Sie Flagge!
Zeigen Sie, dass Ihnen die Lahn wichtig ist.
Flagge und Aufkleber für Ihr Boot, Fahrrad, Auto können Sie direkt bei PROLAHN
zum Selbstkostenpreis
bestellen.
Preis der Flagge in hochwertiger Skipper-Qualität, Format 30 x 25 cm
€ 4,90 / Stück
Aufkeber, wetterbeständig, 9,5 cm Durchmesser
€ 0,50 / Stück
Plus Versandkosten € 1,45 per Post/Brief
Alle Preise inkl. 19% MwSt.
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